Ursachenanalyse chronischer Erschöpfungssyndrom (Burnout/CFS)

 

Burnout ist oftmals, aber nicht immer nur psychischer Ursache. Leider werden immer noch viel zu viele Patienten mit Erschöpfungssymptomatik nach dem Motto "Reden wir darüber, dann wird's schon wieder!" behandelt. Oftmals liegen aber wichtige medizinische Ursachen zugrunde, die zunächst anamnestisch und labormedizinisch abgeklärt werden müssen, bevor sich sagen lässt, ob wirklich ein Burnout vorliegt, der psychotherapeutischer Behandlung bedarf.

Burnout beginnt in der Körperzelle. In Billionen von Körperzellen wird ständig Energie produziert. Beim Burnout kommt diese Energieproduktion ins Stocken, bis hin zum völligen Zusammenbruch.

Mögliche medizinische Ursachen, die wir in der Praxis durch einfache Urin-, Speichel- oder Blutuntersuchungen abklären können, sind:

  • Nitrostress nach HWS- Instabilität durch z. B. Schleudertrauma oder OP
  • Mikronährstoffdefizite, wie z. B. Vitamin-B12-Mangel oder Vitamin-D-Mangel
  • Unerkannte Nahrungsmittelunverträglichkeiten, wie z. B .Glutenintoleranz
  • Diabetes oder Schilddrüsenunterfunktion
  • Kryptopyrrolurie
  • Nebennierenunterfunktion
  • Schilddrüsenunterfunktion, Hashimoto-Thyroiditis
  • Schwermetallbelastungen, Chemikalienvergiftungen
  • Darmflorastörungen (Dysbiosen) und Verdauungsstörungen
  • Hormonelles Ungleichgewicht, wie z. B. Progesteronmangel, Testosteronmangel, Östrogenüberschuss, Melatoninmangel, Serotoninmangel
  • Unerkannter Diabetes Mellitus, schlechte Blutzuckereinstellung
  • Chronische Entzündungen, durch z. B. tote, wurzelgefüllte Zähne oder alte Titanimplantate
  • Chronische Infektionen z. B. mit Borrelien, Chlamydien oder anderen Bakterien, Parasiten, Pilzen oder Viren.

Oftmals liegt eine Kombination mehrerer der oben genannten Ursachen vor.
DAK


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